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Freiwilligenarbeit Afrika

Volunteering in AfrikaAuf dem ärmsten Kontinent gibt es eine großes Angebot von Hilfs-Projekten der internationalen Freiwilligenarbeit. So gibt es dort 2024, 2025 oder später nicht zufällig besonders viele Gelegenheiten zu Volunteering in allen Bereichen – Bildung, Soziales, Natur- oder Tierschutz. Während Sie in Ihrem Lieblings-Projekt einen flexible Freiwilligenarbeit machen, haben Sie zudem die Möglichkeit Ihre Französisch- oder Englisch-Kenntnisse aufzupolieren und das, je nach Einsatzort, unter sehr einfachen Lebensbedingungen oder auch mit etwas mehr Komfort, fast nach mitteleuropäischen Standards. Während der Freizeit bietet sich besonders an, die spannende afrikanische Tierwelt zu entdecken oder in die Kultur des schwarzen Kontinents einzutauchen.

5 gute Gründe für Freiwilligenarbeit in Afrika

  • Auf dem ärmsten Kontinent der Welt helfen
  • Sprachkenntnisse ausbauen – Englisch und Französisch
  • Freiwilligenarbeit mit Kindern, Tieren, Randgruppen – große Projekt-Vielfalt
  • Für Hartgesottene und Komfort-Liebhaber – Lebensbedingungen für jedes Gemüt
  • Afrikas einmalige Tierwelt – im Wildlife-Projekt oder während der Freizeit

 

Freiwilligenarbeit leisten, wo Sie am meisten gebraucht werdenFreiwilligenarbeit mit Kindern Afrika

Viele assoziieren das Wort Armut mit Afrika als ärmsten Kontinent der Welt. Aus dem durchschnittlichen Pro-Kopf Einkommen, Bildungsgrad und Lebenserwartung errechnet sich der Weltentwicklungsindex, demzufolge 22 von 24 Ländern mit niedrigem Entwicklungsstand auf diesem Erdteil liegen. Entsprechend mittellos sind viele öffentliche Institutionen, karitative Einrichtungen oder Vereine. Es ist deshalb besonders sinnvoll, hier einen Beitrag zur Entwicklungshilfe zu leisten und den schwarzen Kontinent mit Freiwilligenarbeit zu unterstützen.

 

Im Volunteer-Projekt Französisch oder Englisch sprechen

Ein großer Vorteil der Freiwilligenarbeit in Afrika ist die Möglichkeit, seine Sprachkenntnisse zu verbessern. Aufgrund ihrer leider teilweise sehr langen Kolonial-Geschichte gehören in vielen Staaten Afrikas noch europäische Sprachen zu den offiziellen Amtssprachen und werden von weiten Teilen der Bevölkerung gesprochen. Freiwillige haben die Chance entweder ein Projekt in französischsprachigen Ländern, wie Kamerun, Togo, Senegal oder Madagaskar, zu machen, oder auch im englischsprachigen Teil Afrikas, zum Beispiel in Ghana oder Tansania.

 

Freiwilligenarbeit in allen Aktions-Bereichen

Man könnte sagen, hier findet jeder Topf seinen Deckel, denn die Projekt-Vielfalt ist in Afrika stark ausgeprägt. Wem die Arbeit mit Menschen liegt, kann zum Beispiel im sozialen Bereich helfen und ein Hilfs-Projekt mit Straßenkindern, in Kindertagesstätten, mit Randgruppen oder Behinderten begleiten.

Von Projekten mit Waisenkindern in Afrika raten wir jedoch generell ab aus Gründen, die wir in unserem Blog-Beitrag „Deswegen gibt es bei uns keine Waisenhaus-Projekte“ erklären. Vielfach sind die Kinder in diesen Einrichtungen nur Pseudo-Waisen. In einigen Ländern wie Ghana oder Uganda haben 90% zumindest einen lebenden Elternteil! Wenn Sie als Freiwilliger darauf dringen in Waisenhäusern zu helfen, unterstützen Sie damit leider häufig eher ein Geschäftsmodell als die Kinder. Selbst im günstigsten Fall wird die optimale Entwicklung der Jüngsten in Waisenhäusern sehr gestört. Unterstützen Sie lieber Projekte und Organisationen, die den Verbleib der Kinder in einem Familienverband fördern – übrigens nicht nur bei Freiwilligenarbeit, sondern auch beim Spenden.

Es gibt auch die Möglichkeit Englisch, Französisch oder Sport zu unterrichten, sich im Naturschutz zu engagieren oder ein Wildlife-Projekt zu machen.

 

Nicht nur für Hartgesottene – unterschiedliche Lebensstandards auch in Afrika

Freiwilligenarbeit in Afrika zu leisten, heißt nicht unbedingt auf Elektrizität und fließendes warmes Wasser zu verzichten. Schließlich handelt es sich um einen ganzen Kontinent, auf dem es neben sehr armen Regionen auch vergleichsweise wohlhabende Staaten und Bevölkerungsschichten gibt. In Ländern des Maghreb, beispielsweise in Marokko, sind die Lebensbedingungen des Mittelstandes den unseren durchaus ähnlich, genauso wie in Südafrika. In vielen anderen Ländern mit geringerem Durchschnittseinkommen, zum Beispiel in GambiaKenia oder Malawi, müssen sich die Volunteers mit erheblich einfacheren Lebensumständen begnügen. Da kann eine warme Dusche schon mal zum Luxus werden oder die Rationalisierung von Strom den Lebensrhythmus beeinflussen.

Versuchen Sie realistisch einzuschätzen, wie viel Komfort Sie benötigen und suchen Sie das Zielland dementsprechend aus. Vor allem, wenn Sie zum ersten Mal Freiwilligenarbeit im Ausland machen, sollten Sie ihre Anpassungsfähigkeit nicht überschätzen. Und die Unterstützung freiwilliger Helfer wird überall gebraucht, auch da, wo der Lebensstandard etwas höher ist.

 

Mit Volunteering die aufregende Tierwelt Afrikas entdecken

Viele Volunteer-Projekte gibt es im Bereich Wildlife, denn Afrika weist einen großen Artenreichtum auf. Freiwillige, die schon immer den Wunsch hatten, die Big 5 – das sind Elefant, Löwe, Leopard, Nashorn und Büffel – live zu beobachten, haben hier die Möglichkeit dazu. Als Game Ranger aktiv werden, ein Reservat pflegen und instand halten, Tierpfleger bei ihrer Arbeit unterstützen, das sind nur ein paar Beispiele für mögliche Arbeitsinhalte im Wildlife-Bereich. Die spannende Tierwelt Afrikas können Freiwillige aber nicht nur im Projekt, sondern auch in der Freizeit entdecken, zum Beispiel während einer Safari in einem der zahlreichen Nationalparks.

 

In die afrikanische Kultur eintauchen

Freiwilligenarbeit im Ausland ermöglicht Ihnen, das Zielland auf eine Weise kennenzulernen, die Ihnen als Tourist oft verwehrt bleibt, denn durch ihre Arbeit vor Ort haben Freiwillige die Möglichkeit in die Kultur Afrikas einzutauchen: Tuk tuk fahren, ein paar Fetzen Swahili bei Freiwilligen-Projekten in Kenia oder Uganda aufschnappen, typisch ghanaisches Essen wie Foufou und Kenkey selber kochen.

Fotos mit freundlicher Genehmigung von Karmalaya und Oyster.