Etwa ein bis zwei Prozent der japanischen Kinder verlassen das staatliche Schulsystem, das oft als autoritär gilt und hohen Druck auf akademische Leistungen, Disziplin und Konformität legt. Dies führt typischerweise zu Symptomen wie Burnout und Schulverweigerung bei manchen Kindern. Kinder, die sich schwer anpassen können, werden oft gemobbt und nicht von Lehrern unterstützt. Zudem wird dem öffentlichen System häufig vorgeworfen, freies Denken und individuelle Ausdrucksweise nicht zu fördern.
Freie Schulen in Japan bieten oft eine flexiblere und individuellere Lernumgebung, die sich an den Bedürfnissen der Schüler orientiert und meist nicht dem nationalen Lehrplan folgt. Sie konzentrieren sich oft auf das emotionale Wohlbefinden und die soziale Entwicklung der Kinder, statt auf akademischen Wettbewerb.
Als Freiwillige*r in einer solchen Schule unterstützt du den Unterricht informell. Du kannst Schüler in kreative Projekte, Spiele oder Aktivitäten im Freien einbeziehen, die soziale Interaktion und persönliches Wachstum fördern. Es gibt meist viel Freiheit, eigene Fähigkeiten und Vorlieben einzubringen, zum Beispiel durch Sport, Musik, Handwerk, Theater oder Experimente, die wissenschaftliche Konzepte erklären. Du kannst mit den Kindern auch Spiele spielen (einschließlich Computerspiele) oder den Umgang mit Computern und Technologie vermitteln. Deine Rolle besteht oft darin, einen sicheren und unterstützenden Raum zu schaffen, in dem die Schüler Selbstvertrauen aufbauen können. Darüber hinaus bereicherst du die Schüler durch deine ausländische kulturelle Perspektive, unter Einsatz der englischen Sprache.
Wenn du jetzt mehr Infos anforderst, bekommt du außerdem kostenlos unseren 20-seitigen Ratgeber "So wählen Sie die richtige Freiwilligen-Organisation aus" im PDF-Format. Die Check-Liste für dieses Projekt haben wir darin bereits für rund 30 Qualitäts-Kriterien ausgefüllt. Das spart im Durchschnitt 60 Minuten Eigenrecherche. Und hilft entscheidend bei der Wahl des richtigen Freiwilligen-Projektes.