Stadterneuerung, Restaurierung & urbane Entwicklung in Yangon

Als ehemalige Hauptstadt dieses faszinierenden Landes ist Yangon nicht nur als das urbane und kulturelle Zentrum Myanmars, sondern auch als die Stadt mit der höchsten Dichte kolonialer Bauten in ganz Südostasien. Die Stadt verfügt über einen einzigartigen, zu weiten Teilen intakten kolonialen Stadtkern. Viele historische Gebäude befinden sich in privater Hand. Ihren Besitzern ist häufig nicht der Wert und die Einzigartigkeit der Gebäude bewusst. Die Zeit und mangelnde Instandhaltung haben an vielen Gebäuden bereits deutliche Spuren hinterlassen.

Doh Eain („Unser zu Hause“) ist ein soziales und nicht gewinnorientiertes Unternehmen, dass sich für die Erhaltung der kolonialen Bauten in Yangon einsetzt, indem es die Hausbesitzer bei der Instandsetzung und nachhaltigen Nutzung der Gebäude unterstützt (sodass z.B. bessere Mieteinnahmen infolge der Renovierung erzielt werden können).

Darüber hinaus engagiert sich Doh Eain in der Gestaltung des öffentlichen Stadtraums. Der Stadtkern Yangons verfügt über zahlreiche Hinterhöfe und Seitenstraßen, die oft ungenutzt sind oder als Müllhalden verkommen. Durch Säuberungs- und Gestaltungsinitiativen sollen diese städtischen Flächen aktiv als kleine Gärten, Räume für Straßenkunst und Kinderspielplätze von den Bewohner/innen genutzt werden können.

Bei Doh Eain sind Freiwillige und Praktikant/innen unterschiedlicher Fachrichtungen willkommen, die sich mit ihren Erfahrungen sinnvoll in die Arbeit des Unternehmens einbringen können. Spannende Einsatzmöglichkeiten gibt es z.B. für Personen mit Interesse und Erfahrungen in den Bereichen Urban Studies/Stadtentwicklung, Denkmalschutz, Bau, Architektur, (Bau-)Ingenieurwesen, Entrepreneurship, Landschaftsgestaltung, Konstruktion, sanitäre Versorgung/Abfallentsorgung, Innendesign, Anthropologie, Management, Erziehung/Bildung/Pädagogik (z.B. zur Umsetzung von Nachbarschaftsprojekten mit Kindern) oder auch für Personen mit handwerklichen Kenntnissen (z.B. Holzarbeiten).